Burnout - Prävention – „Neuronen­reinigung“ im Schlaf

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„Die Wissenschaft hat festgestellt, festgestellt, ... dass Marmelade Schnaps enthält! ....“

So verkündet ein altes Kinderlied. Die heutige Wissenschaft hat die Erkenntnis, dass das Reinigen unserer Neuronen eine fantastische Burnout – Prophylaxe ist.

Was soll das denn bedeuten, fragen Sie sich vielleicht.

Studien der Harvard University und der Harvard Medical School bestätigen, dass die Verbindungen zwischen unseren Neuronen im Schlaf „gereinigt“ und gestärkt werden. Die Teilnehmer dieser Studie wurden gebeten, an vier 60-minütigen Trainingseinheiten teilzunehmen. Die Aufgabe war es, sich auf einen Punkt in der Mitte des Bildschirms zu konzentrieren und gleichzeitig im umgebenden Sichtfeld vorhandene Figuren wahrzunehmen. Nach dem 2. Durchlauf hielten eine Gruppe der Teilnehmer ein kurzes Nickerchen von 30 bzw. 60 Minuten. Während sich die Leistungen der wach gebliebenen Teilnehmer in den darauffolgenden Übungseinheiten linear verschlechterten, blieben die Ergebnisse der „schlafenden“ Gruppe konstant und wiesen sogar nach 60 Minuten Schlaf Verbesserungen auf.

Diese Ergebnisse verdeutlichen sehr überzeugend, wie wichtig ausreichender Schlaf für unsere Gesundheit ist. Von großem Interesse sind aber auch die weiterführenden Schlüsse der Forscher. Sie vermuten, dass Burnout als Resultat konstanter Übermüdung des Gehirns auftreten kann. Diese Übermüdung kann durch kleine Schlafunterbrechungen, dem sog. Power Nap verhindert werden. Ein Mittagsschläfchen gönnt unserem Kopf eine kurze Regenerationspause, stärkt unser Gehirn und trägt damit zur Vorbeugung des Burnout-Syndroms bei! 

Also, nichts wie hinein in die Federn oder aufs Sofa – ein kurzes! Nickerchen stärkt.

 

Quelle:
Mednick, S. C. et al. The restorative effects of naps on perceptual deterioration. Nature Neuroscience, 5 (2002).

NeuroNation (2021)

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